[Bild: Andreas Peschke beim KoKoPol-Auftakt am 11.09.2020]
Gründe
10 Gründe, die polnische Sprache zu lernen
- Politik: Polen und Deutschland sind seit vielen Jahren EU-Partner, die viele Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können.
- Wirtschaft: 5.000 deutsche Unternehmen sind in Polen tätig und 1.800 polnische Unternehmen in Deutschland. Dadurch wurden 1,4 Millionen Arbeitsplätze in Polen und 500.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen.
- Nachbarschaft: Es gibt 590 Kooperationen zwischen deutschen und polnischen Städten und Regionen, so viele wie mit kaum einem anderen Land. Städte wir Frankfurt/Oder und Słubice sowie Görlitz und Zgorzelec sind Doppelstädte.
- Menschen: Insgesamt leben ca. 2 Millionen Menschen in Deutschland, die einen polnischen Hintergrund haben.
- Jugend: Deutschland hat nur mit wenigen Staaten ein gemeinsames Jugendwerk: mit Frankreich, Israel, Griechenland und Polen. Das deutsch-polnische Jugendwerk fördert jedes Jahr den Austausch von ca. 120.000 Jugendlichen.
- Wissenschaft: Es gibt über 1.600 Hochschulkooperationen. Allein die Deutsch-polnische Wissenschaftsstiftung hat mehr als 300 Projekte gefördert.
- Urlaub: Wo könnte man besser Urlaub machen als in Polen? 2019 haben dies 6,2 Millionen Deutsche getan.
- Familie: Es gibt hunderttausende deutsch-polnische Ehen und demzufolge auch entsprechend viele deutsch-polnische Familien.
- Kultur: polnische Literatur und polnisches Kino zum Beispiel haben weltweit Maßstäbe gesetzt. Man denke nur an Künstler wie die Literaturnobelpreisträger Henryk Sienkiewicz und Olga Tokarczuk oder die Filmemacher Roman Polanski, Andrzej Wajda und Krzysztof Kieślowski.
- Sprache: Gibt es eine klangvollere Sprache als die Polnische? Mit seinen nasalierten Vokalen und den vielen verschiedenen Zischlauten. Gibt es eine höflichere Sprache als Polnisch? Mit einer Höflichkeitsform, in der man sich nicht einfach mit „Sie“ anredet, sondern mit „Herr“ oder „Herrin“. Über 2 Millionen Menschen in Polen lernen Deutsch. Umgekehrt sind es leider noch viel zu wenig.
Die Zusammenstellung dieser Gründe geht wesentlich zurück auf die Ansprache von Herrn Andreas Peschke (Leiter der Europaabteilung im Auswärtigen Amt) bei der Gründungsveranstaltung von KoKoPol am 11.09.2020.