Das Deutsche Polen-Institut ist ein Zentrum für polnische Geschichte, Politik, Kultur und Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen. Es pflegt die Beziehungen zu dem Nachbarland Polen durch sein Programmangebot vorwiegend in Deutschland. Dabei verbindet es mehrere
Aufgaben:
Es vereint praxisbezogene Wissenschaft und Forschung, Bildungsangebote für Schulen und Hochschulen, politische Foren, editorische Projekte und öffentliche Veranstaltungen. Das Institut besitzt eine einmalige Spezialbibliothek für polnische Literatur, deutsch-polnische Übersetzungen und Kulturbeziehungen in Geschichte und Gegenwart, die zugleich eine Universalbibliothek für Polen und die deutsch-polnischen Beziehungen ist. Besonderen Wert legt das DPI darauf, das deutsch-polnische Beziehungsgeflecht in den Kontext der Beziehungen zu anderen Nachbarstaaten und der europäischen Integration zu stellen.
Gleichzeitig soll der polnische Beitrag für die europäische Geschichte, Kultur, Politik sowie europäisches Denken untersucht und vermittelt werden.
Kontakt:
Deutsches Polen-Institut
Residenzschloss
Marktplatz 15
64283 Darmstadt
Tel. 06151/4202-21
Mail: info@dpi-da.de
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Bundesverband ist ein eingetragener Verein und Zusammenschluss verschiedener regionaler Gesellschaften, die sich der Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen zum Ziel gesetzt haben. Der Verein ging 1996 aus dem Bundesverband deutsch-polnischer Gesellschaften hervor, der wiederum 1987 aus regionalen Gesellschaften hervorgegangen war. Die Gesellschaft setzte sich unter anderem für die Integration Polens in die Europäische Union ein.
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ermöglicht die Begegnung und Zusammenarbeit junger Deutscher und Polen. Es finanziert und initiiert deutsch-polnische Jugendbegegnungen und unterstützt sie inhaltlich.
Seit Bestehen des Jugendwerks wurden mehr als 75.000 Projekte realisiert, an denen rund 3 Millionen junge Menschen teilgenommen haben. Jährlich fördert das Jugendwerk rund 3.000 Programme mit etwa 100.000 jungen Deutschen und Polen.
Kontakt:
Deutsch-Polnisches Jugendwerk
Friedhofsgasse 2
D-14473 Potsdam
https://dpjw.org
Polsko-Niemiecka Współpraca Młodzieży
ul. Alzacka 18
PL-03-972 Warszawa
https://pnwm.org
Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung (DPWS) unterstützt Vorhaben in deutsch-polnischer Partnerschaft aus den Geistes-, Sozial-, Kultur-, Rechts-, und Wirtschaftswissenschaften. In erster Linie fördert sie Forschungsprojekte und wissenschaftliche Veranstaltungen, Empfänger der Förderung sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
Das Büro der Polonia wurde als Ergebnis der Unterzeichnung ”Gemeinsamen Erklärung am Runden Tisch” zwischen Polen und Deutschland am 12. Juni 2011 in Warschau gegründet. Ziel der Erklärung war es die Bemühungen zur Unterstützung der polnischstämmigen deutschen Staatsbürger und der Polen in Deutschland sowie der deutschen Minderheit in Polen zu intensivieren. In der Erklärung wurden die Bestimmungen des „Vertrags über gute Nachbarschaft“ (offizieller Name: „Vertrag zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“) präzisiert und vertieft. Die Erklärung sah die Einrichtung eines Büros der Polonia in Berlin vor, das die Interessen aller polnischen Organistionen in Deutschland vertreten soll.
Mit der Einrichtung des Büros wurde der Konvent der polnischen Organisationen in Deutschland betraut. Der Konvent der Polnischen Organisationen in Deutschland EWIV führt die Arbeit des Konvents der Polnischen Organisationen in Deutschland (GbR) fort. Der Konvent polnischer Organisationen in Deutschland (GbR) wurde 1998 in Köln gegründet, auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen polnischen Organisationen zur Vertretung der gemeinsamen Interessen von Polen in Deutschland. Der Konvent der polnischen Organisationen in Deutschland (EWIV) hat alle Errungenschaften seiner Vorgängerorganisation übernommen und setzt sich für den Erhalt und die Pflege der polnischen Identität, Kultur, Traditionen und Sprache ein, gemäß den Bestimmungen des „Vertrages über gute Nachbarschaft“ vom 17.06.1991.
Das Büro der Polonia und Internetpräsenz Polonia Viva nahmen im Jahr 2012 seine Arbeit auf, mit dem Ziel die Aktivitäten der Polonia und die deutschen Bürger polnischer Herkunft zu intensivieren. Das Büro der Polonia in Berlin wird vom deutschen Bundesministerium des Innern und für Heimat finanziert. Unter dem Begriff ‘Polonia’ versteht man Personen polnischer Herkunft, die im Ausland leben, in diesem Fall in Deutschland.
Kontakt:
Geschäftsstelle der Polonia / Biuro Polonii w Berlinie
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Englische Str. 30
10587 Berlin
Tel: +49 (0)30 1868117963
Mail: biuro.bundeshaus@gmail.com
ul. Nowogrodzka 50/54
00-695 Warszawa
Der Konwent der Polnischen Organisationen in Deutschland EWIV übernimmt sämtliche Errungenschaften der vorherigen Organisation und wird sich für die Beibehaltung und Pflege der polnischen Identität, Kultur und Sprache im Sinne der Beschlüsse des Nachbarschaftsvertrags vom 17.06.1991 einsetzen.
Die Vereinigung „Konwent der Polnischen Organisationen in Deutschland EWIV“ setzt seine Arbeit des 1998 in Köln gegründeten Konvents der Polnischen Organisationen in Deutschland (GbR) fest. Konwent entstand auf der Grundlage einer Verständigung zwischen polnischen Organisationen, um gemeinsame Interessen der Polonia und Polen in Deutschland zu vertreten.
Kontakt:
Konwent der Polnischen Organisationen in Deutschland EWIV
Büro Aachen
Reichsweg 30 (Nadelfabrik)
D-52068 Aachen
Mail: kontakt@konwent.de
Das Sprachanimationsfahrzeug des Deutschen Poleninstituts kommt deutschlandweit an Schulen und Einrichtungen, um Interesse und Neugierde für das Land Polen zu wecken. Auch die polnische Sprache wird den Schüler/-innen auf spielerische Weise nähergebracht (in Kooperation mit KoKoPol).
Infos, Ansprechpartner und Terminvereinbarung:
Die LaNa ist das Kompetenzzentrum für nachbarsprachige Bildung in Sachsen. Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung ist sie Ansprechpartnerin für alle, die sich dafür engagieren (wollen), die nachbarsprachige Bildung und das interkulturelle Miteinander der Menschen im sächsisch-polnischen und sächsisch-tschechischen Grenzraum – beginnend in der Kita und weiterführend in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – zu stärken. Insbesondere unterstützt sie dabei auch Kitas in ihrer pädagogischen Arbeit zur Heranführung der Kinder an Sprache und Kultur des Nachbarlandes.
Kontakt:
Sächsische Landesstelle für nachbarsprachige Bildung (LaNa)
c/o Landratsamt Görlitz
Bahnhofstraße 24
02826 Görlitz
Tel. +49 3581 663 9432
Mail: nachbarsprachen.sachsen@kreis-gr.de
Die Schule für polnische Sprache und Kultur für Ausländer ist seit 1974 tätig, was ihre langjährige Erfahrung im Unterrichten von Polnisch als Fremdsprache unterstreicht. Die Schule bietet folgende Arten von Kursen an: Semesterkurse, Intensiv-Sommersprachkurse, Präsenzkurse für Ausländer in Wrocław, Spezialkurse für Auftraggeber, Vorbereitungskurse für das Staatsexamen Polnisch als Fremdsprache und schließlich Kurse für zukünftige Sprachtrainer.
Die Mehrheit der an der Schule beschäftigten Sprachtrainer sind wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Polnische Philologie, die ihre enorme Erfahrung im Bereich des Unterrichts von Polnisch als Fremdsprache sowohl in Kursen, die in ganz Polen organisiert wurden, als auch an Universitäten in der ganzen Welt erworben haben. Die Ausbilder, die für die Schule arbeiten, sind gut darauf vorbereitet, in multikulturellen und multinationalen Gruppen zu unterrichten, was einen perfekten beruflichen Hintergrund, aber auch gute pädagogische Fähigkeiten und Erfahrungen erfordert. Die Vorlesungen, die alle unsere Sprachkurse begleiten, werden sowohl von Forschern der Universität Wrocław als auch von externen Experten in relevanten Bereichen gehalten.
Kontakt:
Szkoła Języka Polskiego i Kultury dla Cudzoziemców
c/o Uniwersytet Wrocławski
Nankiera 15b (p. 6)
50-140 Wrocław
Polska
Tel. +48 71 3752570
Mail: sjpkc@uwr.edu.pl
Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) mit Hauptsitz in Warschau fördert seit ihrer Gründung 1991 das gute Verhältnis zwischen Deutschen und Polen und ist damit ein Urgestein der deutsch-polnischen Förderlandschaft. In fast 30 Jahren hat sie ca. 16.000 gemeinsame Projekte finanziert und damit die Fundamente der gegenseitigen Verständigung gestärkt.
Die Popularisierung der polnischen Sprache und Stärkung der Polen-Kompetenz in Deutschland zählen zu wichtigen Aufgaben der SdpZ, so dass sie u.a. das 2013 an den Universitäten Halle und Jena eröffnete Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien sowie das Projekt „PolenMobil“ mitinitiiert hat und weiterhin unterstützt.
Kontakt:
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Büro Berlin
3 Schillerstraße 59
D-10627 Berlin
Tel.: +49 30 32 666 536
Mail: sdpz@sdpz.org
Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej
ul. Zielna 37
PL-00-108 Warszawa
tel. + 48 22 338 62 00
mail: fwpn@fwpn.org.pl
Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung wurde vor 30 Jahren gegründet, einige Monate nach der deutsch-polnischen Versöhnungsmesse am 12. November 1989, an der die Regierungschefs Polens und Deutschlands, Tadeusz Mazowiecki und Helmut Kohl, teilgenommen hatten. Die Stiftung Kreisau ist eine gemeinnützige, polnische Nichtregierungsorganisation. Die Initiatoren waren vor allem Polen und Deutsche, Katholiken und Protestanten, die die Teilung Europas in Folge des Zweiten Weltkriegs überwinden wollten und denen es wichtig war, Räume zu schaffen, in denen sich europäische Beziehungen auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt, Dialog und Bereitschaft zur Versöhnung entwickeln könnten.
Kontakt:
Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung /
Fundacja „Krzyżowa” dla Porozumienia Europejskiego
Krzyżowa 7
PL- 58-112 Grodziszcze
Tel. +48 74 85 00 – 200 / -300
Mail: sekretariat@krzyzowa.org.pl
Das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften (ZHF) wurde 2006 gegründet. Es ist eine von sechs Einrichtungen der Polnischen Akademie der Wissenschaften im Ausland und die erste mit einem geschichtswissenschaftlichen Profil und eigenen Forschungsprojekten. Seine Aufgabe ist die Erforschung der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte im europäischen Kontext.
Majakowskiring 47
13156 Berlin
www.cbh.pan.pl