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Die polnische Sprache gewinnt in Deutschland und Europa an Bedeutung und findet auch Berücksichtigung im Unterrichtsgeschehen vieler Bundesländer  ̶  ob als dritte, seltener zweite Fremdsprache, Herkunftssprache oder ein Nachmittagsangebot. Schleswig-Holstein gehört jedoch zu den vier Bundesländern, wo laut Beschluss der KMK vom November 2020 „keine Bedarfslage an einem Angebot an Polnisch als Fremdsprache“ besteht. Dies, obwohl beispielsweise im Schuljahr 2019/2020 49 Schulpartnerschaften mit Polen gepflegt wurden. Im Hinblick auf herkunftssprachlichen Unterricht erklärt sich das Bundesland im gleichen Dokument allerdings bereit, nach Bedarf ein entsprechendes Angebot einzurichten. Mit dieser Fortbildung wollen wir auf die polnische Sprache in Schleswig-Holstein aufmerksam machen.

Die Lehrerfortbildung richtet sich an Lehrkräfte, die in ihren Klassen Schülerinnen und Schüler mit polnischem Hintergrund haben und/oder jene, die polnische Inhalte im Unterricht stärker berücksichtigen wollten, z.B. im Zusammenhang mit einer Schulpartnerschaft oder im Kontext der Geschichte Schleswig-Holsteins ─ man denke an den gemeinsamen baltischen Raum oder aber die Zeit nach 1945, die Aufnahme der Vertriebenen, u.a.

Vermittelt werden Einstiegskompetenzen in polnischer Sprache und polnischer Landeskunde. Im kollegialen Austausch werden Ideen zur Mobilisierung des in der Klasse vorhandenen Polnisch-Potentials entwickelt und Vorschläge zur Berücksichtigung polnischer bzw. polnisch-schleswig-holsteinischer Themen im Lehrplan erarbeitet.

Programm als pdf

Die Fortbildung wird vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) anerkannt.

Unterkunft und Verpflegung im Akademiezentrum Sankelmark sind für die Teilnehmer/-innen kostenlos.

Anmeldungen bitte bis zum 05.11.2023 an schorr@kokopol.eu

Die Maßnahme wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amts.

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