
Herkunftssprachler/-innen in Städtepartnerschaften
11. August 2025 @ 14:00 - 12. August 2025 @ 10:30
Städtepartnerschaften stehen für den gelebten Willen zur Völkerverständigung, auch und gerade in einem politisch schwierigen Umfeld. Zwischen Deutschland und Polen bestehen oft seit Jahrzehnten kommunale und andere institutionalisierte Partnerschaften, die vom Einfluss der Zivilgesellschaft Zeugnis ablegen. Das gegenseitige Kennenlernen, der Abbau von wechselseitigen Vorurteilen sowie das Verständnis für die Nachbarkultur, -geschichte und -Sprache waren und bleiben primäre Zielsetzungen von Städtepartnerschaften.
Die sprachliche Kommunikation in diesen Partnerbeziehungen wird zumeist von polnischen oder polnischstämmigen Aktiven bewältigt. Wünschenswert ist jedoch, dass auch die deutsche Seite bessere Polnischkenntnisse einbringen kann, die einen wirklich gleichberechtigten Dialog ermöglichen.
Bei unserer eintägigen Konferenz, der zweiten nach 2021, wollen wir uns insbesondere mit dem sprachlichen Aspekt bei der Kommunikation in städtepartnerschaftlichen Beziehungen auseinandersetzen und weitere Handlungsempfehlungen erarbeiten. Wir richten unser Augenmerk auch auf trilaterale, deutsch-polnisch-ukrainische Partnerschaften und die Position der ukrainischen Sprache.
Die Veranstaltung wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amts.

