Das Kompetenz- und Koordinationszentrum Polnisch (KoKoPol) beschäftigt sich seit seiner Gründung mit der Förderung der polnischen Sprache und insbesondere auch mit Polnisch als Herkunftssprache für polnischstämmige Kinder und Jugendliche in Deutschland. Nun steigt KoKoPol im Rahmen eines vom Auswärtigen Amts geförderten Projekts beim PolenMobil ein, mit dem das Deutsche Polen-Institut (DPI) mit Partnern seit Jahren erfolgreich in den Schulen für die Beschäftigung mit Kultur und Sprache Polens wirbt. Die bisherige Ausrichtung auf deutschsprachige Schüler/-innen wird damit auf Schüler/-innen mit Polnisch als Familien- oder Herkunftssprache erweitert. Durch Festigung ihrer Polnisch-Kenntnisse in Wort und Schrift können Kinder und Jugendliche mit polnischem Hintergrund damit ihre Chancen in Beruf und Studium deutlich verbessern und tragen zusätzlich zur europäischen Integration und Mehrsprachigkeit bei.

Sprachanimation in der Europäischen Gesamtschule Insel Usedom.

PolenMobil-Team mit Schüler/-innen des Pestalozzi Gymnasiums in Rodewisch. 

Auch die Internetplattform www.poleninderschule.de wird in Zusammenarbeit mit der Universität Wrocław und dem DPI um Materialien und Arbeitshilfen zur Förderung von Polnisch als Herkunftssprache erweitert. KoKoPol wird hierzu in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler/-innen der Universität Wrocław die notwendigen Lern- und Lehrhilfen liefern.

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amts.