Die neueste wissenschaftliche Ausgabe von POLONUS präsentiert Materialien, die unter dem gemeinsamen Titel: „Das Bild von Polen und der polnischen Sprache an deutschen Schulen“ erscheinen. Neben Beiträgen von Politikwissenschaftlern, Sprachwissenschaftlern und Historikern kommen auch Kulturwissenschaftler und Didaktiker zu Wort.

Ausgehend von der Bedeutung der Sprachen in den deutsch-polnischen Beziehungen seit 1991 und der wachsenden Rolle des Polnischen, konzentriert sich der erste Teil der Ausgabe auf die spezifische, sich wandelnde Wahrnehmung des Polnischen in Deutschland. Wir erläutern die kulturellen und historischen Bedingungen dieses Phänomens, das oft auf etablierten Stereotypen beruht. Die Auror/-innen schreiben über die unterschiedliche, ambivalente Bewertung der deutsch-polnischen Zweisprachigkeit in Bezug auf Kinder aus deutsch-polnischen Familien.

Der zweite Teil unserer Publikation ist der Präsenz polnischer Themen und Fragestellungen im deutschen Bildungssystem gewidmet. Die Beiträge von Historikerinnen und Didaktikern enthalten u.a. Anregungen für eine stärkere Berücksichtigung der Regionalgeschichte. Sie beziehen sich auf die gemeinsame deutsch-polnische Schulbuchreihe „Europa − Unsere Geschichte / Europa. Nasza historia“, die einen multiperspektivischen und kontrastiven Zugang sowie einen offenen Blick auf die Vergangenheit bietet.

Mit Beiträgen von:
Astrid Adler
Dieter Bingen
Violetta Julkowska
Igor Kąkolewski
Erik Malchow
Jana Michael
Dominik Pick
Kamila Schöll-Mazurek
Stephanie Zloch

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