In den Herbstferien 2020 fanden die ersten jeweils einwöchigen Lehrer*innen-Fortbildungen im Rahmen des Emil-Krebs-Lektorats am KoKoPol in St. Marienthal statt.
Ein Dozententeam bestehend aus Dr. Magdalena Telus von KoKoPol, Dr. Matthias Kneip vom Deutschen Polen-Institut sowie unterschiedliche Referenten von der Schule für polnische Sprache und Kultur für Ausländer der Universität Wrocław gestalteten die für die Lehrer sicher sehr intensive Woche mit Modulen zum Spracherwerb, zur polnischen Grammatik und Phonetik sowie Möglichkeiten polnische Themen in den Lehrplan zu integrieren. Der Unterricht fand zu großen Teilen nur in polnischer Sprache statt.
Die Zusammensetzung der Teilnehmer war eine bunte Mischung aus Lehramtsanwärtern, erfahrenen Lehrkräften sowie Personen aus dem pädagogischen Bereich. Auch die Sprachvorkenntnisse waren unterschiedlich: Von blutigen Polnisch-Anfängern, zu Sorb*innen mit soliden Vorkenntnissen bis hin zu Herkunftssprachlern waren alle Sprachniveaus vertreten und der Spagat allen gerecht zu werden, war nicht immer einfach, aber ist gelungen.
Wir waren aufgrund der sich erst kurz zuvor verschärfenden Coronobeschränkungen in Polen gezwungen, uns mit Online-Zuschaltungen der polnischen Referenten zu begnügen. Ein Sprachkurs, der teilweise im Online-Format stattfand, war für alle (Teilnehmer und Veranstalter) eine neue und interessante Herausforderung.
Bewertung der Teilnehmenden:
„Endlich eine Fortbildungsmöglichkeit für Lehrer in Sachsen zu Polen. Super“
„ Ein Auffrischen und Erweitern meiner sprachlichen Fähigkeiten, eine positive Arbeitsweise sowie konstruktive Hinweise für die praktische Arbeit haben mir gefallen.“
„Die Weiterbildung hat mich motiviert eine Schul-oder Klassenpartnerschaft mit Polen zu bemühen.“
„− mich mehr mit der polnischen Sprache auseinanderzusetzen und mich mehr zu trauen, auch wenn die Kenntnisse (noch) nicht vorhanden sind.“